Maiglöckchen

Maiglöckchenblätter ähneln denen des Bärlauchs – Bärlauchliebhaber  müssen sich also  beim Pflücken vorsehen, sonst gerät die Lieblingsspeise leicht zur Henkersmahlzeit, denn Maiglöckchen sind giftig!  Der Schönheit tut das keinen Abbruch. Die kleinen weißen Glöckchen, die in großer Zahl an den dünnen grünen Stängeln hängen und den Frühling einzuläuten scheinen, sind vollendet geformt, mit einem Abschluss aus leicht nach außen gebogenen Rundbögen. Früher galten die süß duftenden Maiglöckchen als Symbol für Liebesglück.

Die Germanen weihten die kleine Blume der Frühlingsgöttin Ostara, auch in anderen Kulturen genießt die wohlriechende, bis zu 30 cm hoch werdende Staude eine lange Tradition. Ebenso als Heilpflanze, denn schon die alten Griechen nutzten den gekochten Saft des „Schneetropfens“ gegen Schwindel, Epilepsie, Ohnmacht und Herzbeschwerden. Wie immer macht also auch hier wohl die Dosis das Gift.

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Erschienen am Food

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