Ravioli auf Schwäbisch

Am Gründonnerstag werden „im Ländle“, also bei den Schwaben, traditionell Maultaschen gegessen. Der Legende nach haben Mönche in der Fastenzeit diese Teigtaschen erfunden, um das Fleisch, das ja in der Fastenzeit verboten war, zu verstecken. Deshalb heißen die Maultaschen im Volksmund auch „Herrgottsbscheißerle“ (also: Gottesbetrügerchen). Es gibt so viele Rezepte wie Schwaben – hier ist das von Oma Mathilde. Lecker!

2 Pfund Nudelteig, fix und fertig als Rolle (je 1 Pfund) oder auch selbstgemacht. Je 1 Pfund gem.Hackfleisch und Brät, 150 g Blattspinat , fein gehackt, 1 helles Brötchen vom Vortag, in heißem Wasser eingeweicht und dann ausgedrückt. 2 Eier, 1 Zwiebel, fein gewürfelt, Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, geriebene Muskatnuss, Petersilie gehackt.

Alle Zutaten in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Masse mischen. Mit den Gewürzen großzügig abschmecken.

Und so geht’s: 1 Rolle Nudelteig auslegen, mit der Masse bestreichen und die zweite Rolle auflegen. Mit einem Messer in gleichmäßige Vierecke schneiden. Die Ränder der Vierecke zusammendrücken. Die Maultaschen in sprudelndem Wasser ca. 15-20 Minuten kochen. Die Maultaschen schmecken in einer Fleischbrühe, oder in Butter gebraten, mit Ei oder gebratenen Zwiebeln.

Erschienen am Food

2 thoughts on “Ravioli auf Schwäbisch

  1. Liebe Andrea,
    schön, dass du unsere schwäbische Tradition würdigst……..selbst ich mit Gipsbein habe Maultaschen gemacht. Ich nehme allerdings keinen Spinat, sondern nur gaaaanz viel gedünstete Petersilie ( ein Rezept meiner Großmutter, das unter dem Namen:“ G’füllte Nudeln „lief und aus der Nähe von Tübingen stammt)liebe Grüße Annette

    1. Liebe Annette, ich bin sicher, dass viele Leute, die mein Rezept gelesen haben, gleich überlegt haben, was wohl in ihr Rezept gehört – vielleicht kriegen wir ja noch ein paar Varianten zu lesen…Lieben Gruß Andrea

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