Rosa Wolken

Paeonia officinalis ist der lateinische Name der Pfingstrose – er zeigt, dass die Pfingstrose im Mittelalter als Heilpflanze kultiviert wurde. Benediktinermönche hatten die Pflanze aus dem Mittelmeerraum mitgebracht und in den Klostergärten angepflanzt. Sie ist deshalb auch unter dem Namen „Benediktinerrose“ bekannt. Sie tauchte in den Kräuterbüchern als Mittel gegen Gicht und Epilepsie auf. Aus den Klostergärten gelangte sie in die Bauerngärten. In der christlichen Symbolik stand die „Rose ohne Dorn“ für Reichtum, Heilung  und weibliche Schönheit

Die Pfingstrose soll ihren botanischen Gattungsnamen Paeonia vom griechischen Götterarzt Paion haben. Der heilte der Sage nach mit Hilfe dieser Pflanze Pluton, den Gott der Unterwelt, nachdem Herakles diesen im Krieg verwundet hatte. Die Göttin Diana soll Virbios, der von den Pferden seines Vaters Theseus getötet worden war, mit Hilfe einer Pfingstrose wieder zum Leben erweckt haben. Wir verzichten auf solche Experimente und erfreuen uns an der üppigen Schönheit der  „Königsblume“.

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