Zur Zeit ist heftigst Gartenarbeit angesagt. Jede Pflanze, die etwas auf sich hält (und den Minusgraden im Winter getrotzt hat), lässt kleine grüne Triebe sprießen – zum großen Teil im Geheimen, denn die Erde ist immer noch bedeckt mit welkem Laub vom Vorjahr. Da hilft nur eins: aufräumen! Ein wenig aufpassen sollte man dabei, denn unter  den verwelkten Blättern tummeln sich wahre Glückssymbole, die Marienkäfer. Die Legende sagt, dass die kleinen roten Käferchen ein Geschenk der Jungfrau Maria an die Bauern waren. Die Marienkäfer sind nämlich erstklassige Schädlingsvertilger. Die Anzahl der schwarzen Punkte auf dem Rücken des Käfers hat nichts mit seinem Alter zu tun, sondern lediglich mit seiner Art und variiert von 2 bis 24. Der „glücklichste“ von allen ist der Siebenpunkt-Marienkäfer: die Zahl 7  gilt in vielen Religionen und Kulturkreisen als heilig und hat selbst in der Mathematik eine Sonderstellung. Für heute soll der kleine Marienkäfer aus meinem Garten allen Glück bringen.