Das kleine Rezept

Saftige Mango – zarter Büffelmozzarella (der im Gegensatz zu seinen leicht gummiartigen Kuhmilchvettern richtig klasse schmeckt), das ist eine Frühlings-Sommerkombi, die umhaut! Unbedingt dabei sein müssen: Mangoessig und Limonenolivenöl. Beide kitzeln die Geschmacksnuancen der beiden Hauptdarsteller bis ins letzte raus. Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer UND rosa Pfeffer runden das Ganze  ab. Wer mag, kann auch ein paar Basilikumblättchen drüberstreuen. Rosa Pfeffer braucht übrigens keine Pfeffermühle. Die leckeren Beerchen kann man einfach mit den Fingern zerquetschen. Das gelbe Kreuz ist aus gefrorenem Mangopüree – schmeckt gut
und sieht klasse aus!

Zum Thema Pfeffermühle habe ich neulich Post von Jessica bekommen:

Würze in die Küche bringen – mit einer Pfeffermühle

Bis zum 19. Jahrhundert wurden Pfefferkörner, zur damaligen Zeit ein seltenes Gut, in einem Mörser zerdrückt und für das Würzen vorbereitet. Dieser Arbeitsschritt war relativ aufwendig, kostete Kraft und das Ergebnis war sehr grob gemahlener Pfeffer. Des Weiteren musste das zerkleinerte Gewürz mit einem Mal aufgebraucht werden, denn durch lange Lagerung verfliegt das Aroma und somit die eigentliche Qualität des Pfeffers. Eine Neuerung wurde also sehnlichst erwartet und jene sollte in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Erscheinung treten.

Im Zuge der fortschreitenden industriellen Revolution und somit aufkommenden Techniken wurde die moderne Pfeffermühle im Grunde so, wie wir sie heute kennen, konzipiert und für wenige ausgewählte Küchen hergestellt. Als jedoch Rohstoffe günstiger und die aufkommenden Fabriken immer moderner wurden, dauerte es nicht lange, bis sich die Mühle zum Mahlen von hellem, grünem oder schwarzem Pfeffer zu einem Massenprodukt entwickelte. Im Vergleich zum Mörser handelte es sich um einen Quantensprung des Geschmackserlebnisses, doch bestehen seit der massenhaften Herstellung qualitative Unterschiede in der Güte jeder Mühle.

Wer mit Pfeffer höchster Qualität würzen will, sollte als erstes ins Innere der Mühle blicken, denn dort verbirgt sich das Mahlwerk. Ein einfaches Stahlmahlwerk liefert zwar im ersten Moment ein akzeptables Ergebnis, doch nutzt sich dies im Laufe der Zeit ab. Ratsamer ist es, einem Präzisionsmahlwerk den Vorzug zu geben. Dieses besteht aus Keramik oder Zink und ist nahezu unverwüstlich. Auch nach Jahren der Nutzung werden die Körner je nach Wunsch und manueller Einstellung grob oder fein gemahlen, und das feine Aroma des Pfeffers kann sich voll entfalten.

Gastbeitrag von Jessica  Jäger

http://messerspezialist.de/pfeffermuehlen.html

 

Erschienen am Food

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