Osterbrunnen

Wasser stand von jeher für Leben und Fruchtbarkeit und wurde in alten Zeiten in Verbindung mit der Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara (die uns ja das Osterfest gebracht hat!) gesehen. In der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag wurde in der Zeit zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang Wasser aus einem Bach oder Brunnen geschöpft und nach Hause getragen. Dieses Wasser galt als besonders heilig, sozusagen als Jungbrunnen und Arznei. In einigen Regionen Deutschlands wird zu Ehren des Wassers in der Osterzeit noch heute der Dorf- oder Stadtbrunnen mit Ostereiern geschmückt. Wie man sieht, gibt es sehr schlichte und wirklich üppig geschmückte Exemplare.

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