Frühlingsküche

Es gibt wenige Gemüsesorten, die so deutlich mit dem Frühling in Verbindung gebracht werden wie der Spargel. In seiner grünen Variante ist er schon seit der Antike bekannt – im alten Rom standen sowohl der wild gesammelte als auch der kultivierte Spargel auf dem Speiseplan. Im späten Mittelalter gelangte die Pflanze dann über die Klostergärten auch nach Deutschland, wo sie unter anderem bei der Behandlung von Rheuma, Zahnschmerzen und Bienenstichen zum Einsatz kam. Im Gegensatz zu seinen vornehmeren Artgenossen, dem grünen und dem weißen Spargel, die bei uns üblicherweise auf den Tisch kommen, ist der Wildspargel äußerst pflegeleicht in der Zubereitung – er muss nicht geschält werden und kann  auch roh gegessen werden. Sein kräftiger Geschmack macht ihn zum idealen Begleiter würziger Gerichte, sehr lecker ist er z.B. in Risotto. Also, wer gerade keine Zahnschmerzen hat, sollte den Wildspargel lieber auf den Speiseplan setzen…

Erschienen am Food

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